Google Home Mini – Des Reviews erster Teil

Vor zwei Wochen meldete sich unser Leser und Hörer Matthias bei mir. Er sagte, er hätte einen Google Home Mini über und fragte, ob ich Interesse hätte, das Gerät mal für NerdZoom zu testen. Da der Google Home Mini eh noch auf meiner Wunschliste stand sagte ich natürlich nicht nein. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!

Der Google Home Mini in Verpackung.

Ich konnte das Gerät jetzt bereits eine Woche lang ein wenig testen und ein paar erste Erfahrungen damit sammeln, die ich nun hier berichten möchte. In einem zweiten Teil werde ich in ein paar Wochen meine Erfahrungen noch etwas ergänzen.

Zusammen mit dem Google Home Mini kam auch noch ein Chromecast Stick der ersten Generation bei mir an, den Matthias noch oben drauf gelegt hat. Vielen Dank auch dafür, das erweitert die Anwendungsmöglichkeiten wirklich enorm!

Der Google Chromecast der 1. Generation hat ein ordentlich langes USB-Kabel dabei.

Erste Eindrücke

Das Einrichten sowohl des Google Home Mini als auch des Chromecast läuft über die Google Home App und ist schnell erledigt. Die App lädt auch direkt die aktuelle Firmware für die Geräte runter und installiert sie. Nachdem ich beide Geräte zu meinem digitalen Zuhause in der App hinzugefügt habe (man kann mehrere definieren und auch von anderem zu ihrem Zuhause eingeladen werden) kann ich anfangen, ein wenig rumzutesten.

Nur so groß wie ein Hamburger, macht aber deutlich länger Freude.

Im Home Mini kann ich den Chromecast und meinen bereits vorhandenen Chromecast Audio als Standard-Fernseher und Lautsprecher hinterlegen. Wenn ich dann über den Home Mini eine Wiedergabe starte wird je nach Medienart dann automatisch das passende Gerät verwendet. Übrigens lässt sich als Standardlautsprecher auch ein Bluetooth-Lautsprecher hinterlegen, dann kann man sich evtl. den Chromecast Audio sparen.

Audiostreaming

Direkt als Erstes habe ein wenig mit dem Chromecast Audio an meiner HiFi-Anlage getestet. Ein einfaches “Ok Google, spiel Musik” startet die Wiedergabe von Musik über mein verknüpftes Spotify-Konto. Dabei wird die letzte Wiedergabe von Spotify fortgesetzt. Ein “… spiel etwas Musik” startet hingegen die Wiedergabe von Musik, die Spotify für mich vorgeschlagen hat. Natürlich kann man nicht nur die zuletzt gehörte oder zufällige Musik wiedergeben lassen. “… spiel/shuffle Album/Interpret/Playlist” spielt das Album, den Interpreten oder die Playlist normal bzw. geshuffelt ab. Der Home Mini kann auch Musik selber auswählen. Nach einem “… spiel etwas Rock” wird automatisch eine Playlist mit Rockmusik ausgewählt. Das klappt allerdings nicht mit allen Genres auf Spotify, das Genre “Weihnachten” konnte ich so zum Beispiel leider nicht nutzen, es wurde statt dessen immer nur nach einem Album mit diesem Namen gesucht.

Papierkram ist natürlich auch dabei.

Mit “… spiel WDR 2 Rheinland” startet die Wiedergabe von Radio via TuneIn. Auch Podcasts lassen sich abspielen, allerdings scheint das zur Zeit a) nur auf Englisch zu klappen und b) auf amerikanische Podcasts beschränkt zu sein. Podcasts auf Spotify lassen sich zur Zeit leider auch noch nicht per Sprache starten. Natürlich lassen sich Podcasts aber per Smartphone starten und dann per Google Cast auf dem Chromecast oder dem Home Mini wiedergeben.

Unabhängig vom wiedergegebenen Inhalt gibt es auch noch ein paar allgemeine Wiedergabe-Befehle. Dazu gehören natürlich “… pause”, “… fortsetzen”, “… nächster (Titel)”, aber auch “…lauter”, “…leiser” und “Lautstärke auf x Prozent”.

Videostreaming

Auch das Videostreaming konnte ich schon ein wenig testen. Mit “… spiel die Heute Show” landet die aktuelle Folge direkt aus der ZDF Mediathek auf meinem Fernseher. Ein “… spiel Technikfaultier” öffnet die YouTube App auf dem Chromecast und spielt das neueste Video von Carstens Kanal ab. Die ARD Mediathek scheint noch nicht mit Google Home zu funktionieren, ein “… spiel Tatort aus der ARD Mediathek” suchte statt dessen ein Video auf YouTube aus. Der Chromecast Stick arbeitet wirklich zügig, vor allem wenn man bedenkt, dass es schon die zweite Folgegeneration gibt.

Das Netzteil kommt mit 2 kleinen Clips, mit denen sich das Kabel etwas besser organisieren lässt.

Mit Netflix konnte ich auch ein wenig rumspielen, das Starten von Filmen geht mit “… spiel Film/Serie” leicht von der Hand bzw. Zunge. Dazu muss natürlich, wie bei Spotify auch, erst das Konto in der Google App verknüpft werden.

Fortsetzung folgt

Das soll es erst einmal gewesen sein. Ich könnte hier noch einiges mehr erzählen, aber es soll ja für den zweiten Teil spannend bleiben. Über Weihnachten und Neujahr sollte ich noch so einige Stunden mit den 3 Geräten verbringen können. In ein paar Wochen geht es dann weiter.

Jahrgang 1994. Gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und zur Zeit Student der Informatik an der TH Köln. Programmiert, benutzt Solus und bastelt mit Technik. E-Gitarren-Spieler und -Verbastler. Liebt Podcasts und Hörspiele sowie Hörbücher. Interessiert sich für (Netz-)Politik.

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