Nachdem sich Telegram geweigert hat, russischen Behörden Zugriff auf verschlüsselte Chats zu geben, hat ein russisches Gericht die Sperre des beliebten Messengers angeordnet.
Begründet wurde die Anfrage der Behörden damit, dass Terroristen Telegram zur Planung von Angriffen nutzen.
Die Sperre soll erst aufgehoben werden, wenn Telegram alle geforderten Daten an den russischen Geheimdienst FSB weiterleite.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Telegram den Forderungen nachkommt ist relativ gering.
Threats to block Telegram unless it gives up private data of its users won’t bear fruit. Telegram will stand for freedom and privacy.
— Pavel Durov (@durov) March 20, 2018
Telegram Gründer Pavel Durov hält die Forderung für verfassungswidrig und seine Anwälte kündigten an, das Urteil anzufechten.
Außerdem verkündete Durov, dass die Telegram App mit den integrierten Proxy und VPN Funktionen, diese Sperre automatisch umgehen wird.
User in Russland müssen nicht selbst aktiv werden. Auch empfiehlt er die Nutzung von VPN und Proxy Diensten.